Ciudad Real
May 6 - 8, 2025
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may 2005
Der AEMZU, Spanischer Unternehmerverband der Most- und Traubensaft verarbeitenden, vermarktenden und exportierenden Betriebe, äußerte seine Besorgnis über die Verhandlungen zur Reform der EU-Weinmarktordnung, wertet indes positiv, dass das Landwirtschaftsministerium von Kastilien -La Mancha die Verhandlungen führen wird, denn "wir wissen, dass es sich voll und ganz auf den betroffenen Sektor verlassen kann", so Román Cantarero, 1. Vorsitzender des AEMZU auf der gemeinsam mit dem Regionalverband (AEMZUCAMAN) abgehaltenen Jahresversammlung des Verbands.
Cantarero führt aus: "Wir wissen nicht, was uns die neue Weinmarktordnung der EU bringen wird, die sechs Jahre lang maßgeblich sein wird für den Sektor". Für den AEMZU sind diese Verhandlungen wie "ein Lotteriespiel", weil das Überleben des Sektors davon abhinge.
"Die Rebe gehört hier in Kastilien-La Mancha wie in anderen Teilen Spaniens zu den wichtigsten wirtschaftlichen und ökologischen Motoren, weshalb ein Aufgeben des Weinbaus hier undurchführbar wäre. Es muss durchführbare Lösungen geben, damit er erhalten bleibt", fügte Cantarero hinzu.
Die Versammlung des AEMZU befasste sich des weiteren mit dem Vorhaben Traubenmost mit dem "Anbaugebiet Kastilien-La Mancha" zu kennzeichnen; mit dem "Rebsortenmost" und dem "ökologischen Traubenmost" - alle drei Möglichkeiten auf die Auslandsmärkte zu gehen und den Verkauf zu steigern.
Auf der Versammlung war man sich einig, dass "die Nachfrage nach Traubensaft zunimmt, weil die Verbraucher naturbelassene Erzeugnisse suchen und Traubensaft dazu gehört, der sich im Übrigen durchaus mit anderen Säften messen kann, z.B. aus Mangos, Orangen, Ananas, Waldfrüchten etc."
Auf der Fenavin 2003 war die Rede von einem Verkaufsvolumen von 4 Millionen Hektolitern Traubenmost, während man heute bereits bei rund 7 Millionen angelangt ist und hofft bis zur Fenavin 2007 mehr als 8 Millionen zu verkaufen, zumal inzwischen auch eine steigende Nachfrage aus neuen EU-Ländern, wie Polen, Tschechien, etc., kommt. Trotzdem bleiben Deutschland, Holland und Skandinavien Hauptabnehmer von spanischem Traubenmost.
Der Unternehmerverband der Kellereien für spanischen Wein (AVIMES), sowie der AEMZU sind auf der FENAVIN-2005 mit drei Ausstellungen dabei: erstens eine Einzelschau der "Landweine Kastiliens", in deren Rahmen am heutigen Mittwoch, dem 11. Mai, um 17 Uhr, im Festsaal, die Preise der "I. offiziellen Ausschreibung der besten kastilischen Landweine" verliehen werden - eine Ausschreibung , die der "ASEVICAMAN" (Regionaler Unternehmerverband Weinbau von Kastilien La Mancha) in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerium der Regionalregierung von Kastilien-La Mancha ins Leben gerufen hat. Dieser Preis ist ein Meilenstein, weil er erstmals eine Initiative zur Bekanntmachung dieser besonderen Sortenweine unter Angabe des Jahrgangs und der Weinbereitung fördert, die aufgrund ihres Preis-Leistungs-Verhältnisses al Tischweine beliebt sind.
Außerdem stellt der Stand des Regionalen Unternehmerverbands der Most- und Traubensaft verarbeitenden, vermarktenden und exportierenden Betriebe von Kastilien-La Mancha (AEMZUCAMAN) sämtliche erhältlichen Traubenmostvarietäten aus (Mostkonzentrate, veränderter Traubenmost, Rebsortenmost, ökologischer Most, Traubenmostgelees, etc).
Und schließlich gibt es auf der FENAVIN eine Ausstellung des Spanischen Essigverbands (AEV) mit sämtlichen spanischen Essigsorten: Weinessig, Jerez-Essig, Balsamico-Essig und weitere Essigsorten.
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