Ciudad Real
May 6 - 8, 2025
30
mar 2005
Die Önologin und Weinverkosterin von internationalem Renommee María Isabel Mijares ist davon überzeugt, dass "die Spanische Weinmesse FENAVIN-2005 im Wachsen begriffen ist, im Gegensatz zu anderen Messen, die an Bedeutung verlieren und an dem kritischen Punkt angelangt sind, sich verkleinern zu müssen". Ebenso mutmaßt sie, dass "diese Messe sich explosionsartig weiterentwickeln kann, denn bisher sind kaum zehn Prozent dessen verwirklicht, was die FENAVIN ist ".
"Die Zusammenarbeit des Organisationsteams der FENAVIN, unter der Leitung ihres Direktors Manuel Juliá, ist einfach bewunderungswürdig. Jedes Jahr aufs neue haben sie uns davon überzeugt, ihnen die größtmögliche Unterstützung zu geben, und wir sind von der Bedeutung der Messe für den Weinbausektor überzeugt", erklärt die Önologin geradeheraus.
Die Weinverkosterin stellt auch fest, dass "die FENAVIN dazu beiträgt, den Wein zu vermarkten, obwohl viele Geschäfte nicht an Ort und Stelle abgeschlossen werden. Die Messe ist eben kein Großmarkt. Man knüpft Kontakte für die Zukunft. Die FENAVIN hat die Aufgabe, einen Ort der Begegnung zu schaffen", fügt sie hinzu.
HAUPTVERSAMMTLUNG DER FIJEV - Internationaler Weinjournalistenverband -
Etwa 12 internationale Journalisten bzw. Schriftsteller, die Mitglieder im Internationalen Weinjournalistenverband FIJEV sind, werden bei der dritten Ausgabe der Spanischen Weinmesse, der FENAVIN-2005, erwartet, die vom 9. bis 12. Mai im Messe- und Kongresszentrum von Ciudad Real stattfindet. Sie haben ihre Jahresversammlung unter Leitung der Vizepräsidentin der FIJEV, María Isabel Mijares, dorthin verlegt.
Ciudad Real wird den Rahmen bieten für einen Meinungsaustausch zwischen diesen international renommierten Weinjournalisten über die aktuelle Weinlese in ihren jeweiligen Ländern; über die Situation des Sektors in den einzelnen Ländern, seinen Einfluss und seinen Bezug zur umgebenden Gesellschaft; über die aktuellen Informationssituation zum Wein; über Spaniens weltweite Relevanz als Weinbauland; über die Situation des Verbands selbst, sowie über die Eindrücke der Messe FENAVIN 2005.
"Die FENAVIN dient als Treffpunkt für diese angesehenen Informanten, die verschiedene aktuelle und für den Sektor wichtige Themen diskutieren werden", erklärt die bekannte Önologin. "Davon profitiert die Spanische Weinmesse insofern, als durch die Anwesenheit dieser Elitegruppe die unterschiedlichen im Rahmen der Messe veranstalteten Aktivitäten ebenso wie das große Angebot der ausgestellten spanischen Weine bekannt gemacht werden", fügt sie hinzu.
Die Mitglieder des FIJEV zählen zweifellos zu denjenigen, die den größten Beitrag leisten, um die Spanische Weinmesse bei ihrer dritten Ausgabe zu konsolidieren. Die Versammlung der FIJEV besteht aus 15 ausländischen Profis für Weininfos aus den bedeutendsten Importländern spanischer Weine, wie Großbritannien, Deutschland, Belgien, Skandinavien, etc.
EIN SEHR SCHWIERIGES JAHR FÜR DEN WEINBAUSEKTOR
Die Wahrnehmung der Krise im Weinsektor ist offensichtlich. Dazu erklärt Mijares: "Wir sind in einem sehr schwierigen Jahr. Der Weinkonsum ist gesunken, während seine Überschüsse gestiegen sind. Um diese Probleme zu überwinden, müssen wir eine große Anstrengungen unternehmen und stets mit der Nachfrage auf Tuchfühlung bleiben".
Mijares erklärt, die neuen Tendenzen der Weinerzeugung versuchten, bisher unerschlossene, nicht-traditionelle Konsumentengruppen zu erreichen. Die Kellereien sind dafür verantwortlich, mit Geschick und Intelligenz den Geschmack der Verbraucher zu treffen, auch indem sie die neuen Technologien zur Weinbereitung in ihren Betrieben einführen".
Die angesehene Önologin glaubt, "ohne jeden Zweifel", dass jede Art von Wettbewerb, Messen und Verkostungen, die um die Weinkultur herum stattfinden, dazu beitragen, den Weinkonsum anzuheben. "Vorher tranken nur die traditionellen Verbraucher, nämlich diejenigen mit der größten Kaufkraft. Doch heute kann man, dank der wesentlich verbesserten Werbemöglichkeiten, alle Arten von Konsumenten ansprechen".
María Isabel Mijares stellt als Hauptberaterin der UNO für Weinbauprojekte fest, dass in den traditionellen Zonen ohne Weinbau (wie Lateinamerika oder Australien) angefangen wird, neue Weine zu erzeugen. In diesem Zusammenhang denkt sie: "Wir dürfen den Konsumenten diese neuen Weine und Erzeugnisse aus den nicht-traditionellen Weinländern nicht vorenthalten. Wir brauchen Innovation und gute Weine, aber andere, sonst langweilt sich der Verbraucher".
Zuletzt versichert die Önologin und Weinverkosterin: "Wein ist keine Männersache. Er ist die Sache von beiden. Die Frau spielt eine herausragende Rolle in der Weinwelt. Und wir Frauen besitzen eine besondere Sensibilität für den Wein. Tatsächlich sind Frauen im technischen, kulturellen, kommerziellen und ökonomischen Weinumfeld auf der ganzen Linie erfolgreich".
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